▶ Papier

Farbe, Gewicht und Reissfestigkeit

Die Auswahl des richtigen Papiers, zum richtigen Anlass beeinflusst maßgeblich, wie ihr Produkt beim Kunden ankommt: Qualitativ hochwertige Dienstleistungen sollten nicht mit dünnem und damit günstig wirkendem Papier beworben werden. Spiegelndes und künstlich wirkendes Papier ist nicht unbedingt die beste Wahl, falls Sie Bioprodukte bewerben möchten.
Papier kann strahlend weiss, bis dunkelgrau sein.
Sie können die Optik und Haptik über die Wahl der richtigen Kombination aus Material, Grammatur, Faserrichtung, Volumen und Oberfläche beeinflussen. Hieraus ergeben sich eine Vielzahl an unterschiedlichen Papiersorten. Lassen Sie sich in einer unserer Filialen vor Ort beraten!

▶ Oberfläche

gestrichen oder ungestrichen

Unbehandeltes Papier hat eine raue Oberfläche (ungestrichenes Papier). Dadurch ist das Papier matter und spiegelt nicht beim Lesen, aber die Druckfarbe ist durch die unsichtbaren Hügel und Täler auf dem Papier ungleichmäßig verteilt. Texte und Bilder werden durch die verschwimmenden Farben unscharf.
Durch mechanische Einwirkungen kann die Oberfläche geglättet werden (gestrichenes Papier). Das Papier wird dadurch glänzend und spiegelt beim Lesen. Die Druckfarbe lässt sich dafür genauer platzieren, Bild und Text werden schärfer.

▶ Material

Die Summe seiner Teile

Holz, Altpapier, Baumwollfasern, Stroh, Hanf, Bambus: Je nach Mischungsverhältnis der Materialien, aus denen das Papier hergestellt wurde, bekommt es andere Eigenschaften. Holzfreies Papier ist durchsichtig (opak), aber auch instabiler und muss deshalb in größeren Grammaturen verwendet werden. Sind in das Papier andere Materialien vermengt, wird es stabiler und kann in einer kleineren Grammatur verwendet werden. Es wird dadurch aber undurchsichtiger und bekommt eine leicht gelbliche oder aber auch bläuliche Färbung. Papier aus Altpapier ist zwar günstiger, hat aber den typischen Grauschleier. Die individuellen Eigenschaften des Materials haben einen großen Einfluss auf das Endprodukt.

▶ Grammatur

Die Grammatur bestimmt die Dicke, aber auch das Gewicht des Papiers. Wie sich die Grammatur auf den Druck und die Verarbeitung zum Endprodukt verhält, ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Lassen Sie sich am besten beraten. Papier für den Buchdruck sollte nicht zu dick sein, damit das Buch nicht unnötig tief wird. Bei zu dünnen Seiten scheint der Text dahinter jedoch durch, was den Lesespaß trübt. Obacht ist auch bei Werbepost geboten: Ein Standardbrief darf maximal 20g wiegen, anonsten erhöht sich das Porto. Das Limit ist mit entsprechender Seitenzahl und Briefumschlag schnell erreicht: Mit der richtigen Wahl der Grammatur lässt sich bei hohen Stückzahlen bares Geld sparen.