Hinweise zur Verarbeitung
Nahezu jeder Gegenstand kann verklebt werden. Die Schritte die dabei ausgeführt werden müssen, sind nahezu identisch. Je gewissenhafter der Vorgang vorbereitet wird, desto besser das Ergebnis. Wie gut ein Gegenstand zu verkleben ist, kann mit etwas Wasser getestet werden: Benetzen Sie hierzu die Oberfläche mit etwas Wasser. Bildet es Tröpfchen, ist von einem schlecht zu verklebenden Material auszugehen. Verläuft das Wasser, wird das Material gut zu verkleben sein.
erster Schritt
Zunächst sollte die Fläche grob gereinigt werden. Anschließend wird diese mit Schleifpapier aufgeraut, um die Klebewirkung zu verstärken und ein späteres Ablösen der Folie zu verhindern. Für Oberflächen aus Metall oder Karton ist dies nicht nötig.
zweiter Schritt
Nach dem Anschleifen wird die Fläche mit Aceton oder Alkohol gereinigt. Hierdurch werden Schleifstaub, Öl und andere Rückstände entfernt. Der Alkohol wird mit einem fusselfreien Einweg-Tuch entfernt.
dritter Schritt
Ist die Fläche sauber, kann mit dem Aufkleben begonnen werden. Zwischen Reinigung und Aufklebung sollte nur ein kurzer Zeitabstand bestehen, um ein erneutes Verschmutzen (Staub, Haare, Fussel) zu verhindern. Zur Montage eignet sich ein Roller, damit die Folie blasenfrei angebracht wird. In der Regel gilt: Je dünner und gleichmäßiger die Klebefuge ist, desto besser das Ergebnis.
vierter Schritt
Wie gut der Kleber hält, hängt maßgeblich von der korrekten Anschleifung ab: Je mehr Kontakt die Folie zur Oberfläche hat, desto größer die Haltbarkeit. Die Folie sollte deshalb sorgfältig und kräftig angedrückt werden. Nach 72 Stunden ist der Kleber ausgehärtet und kann belastet werden. Mehr als die Dauer, spielt die Kraft eine entscheidende Rolle. Klebestücke sollten deswegen mit maximalen Druck bis zur kompletten Aushärtung aufeinandergepresst werden. Bei kleinen Klebeflächen und ungünstiger Beanspruchung kann ein Klebstoff schnell versagen, wenn die Klebung nicht verstärkt wird.